Bantle: Natürlich ist das Niveau im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gestiegen

Bantle: Natürlich ist das Niveau im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gestiegen

Interview mit Manfred Bantle, dem Turnierorganisator der Linzgau-Trophy.

Am 18. und19. Junifindet die zweite Auflage der Linzgau-Trophy inPfullendorf,Denkingenund Aach-Linz statt. Im Vorfeld sprachen wir mit Turnierorganisator Manfred Bantle vom SCP.

Es gibt deutschlandweit tausende Jugendturniere. Was ist das Besondere an der Linzgau-Trophy? Welchen Stellenwert genießt das Turnier.

Linzgau: Eine Region, drei Vereine, drei Spielorte mit vier Spielfeldern. Es ist aber kein Turnier wie jedes andere. Bereits lange im Vorfeld musste das Organisationsteam der drei Clubs richtig Gas geben, um auch in diesem Jahr ein hochklassiges Teilnehmerfeld stellen zu können. Die Konkurrenz schläft nicht. Obwohl es in ganz Deutschland zahlreiche hochkarätig besetzte Turniere gibt, ist es uns auch in diesem Jahr gelungen zahlreicheMannschaften, die Rang und Namen haben, für das Turnier zu begeistern.

Das Turnier findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Worauf dürfen sich die Zuschauer aus der Region diesmal freuen?

Die hoffentlich zahlreichen Zuschauern sowie Talentspäher der Proficlubs, können sich in diesem Jahr auf hochspannenden Jugendfußball der Spitzenklasse im C- und D-Jugendbereich freuen. Im Gegensatz zur Erstauflage haben wir den Turniermodus optimiert.

Wie sieht dieser denn jetzt aus?

Die 16 Mannschaften pro Altersklasse spielen in Vierergruppen am Samstag auf allen vier Spielorten die Vorrunde aus. Die jeweils beiden Gruppenbesten qualifizieren sich für die zwei Gruppen der Champions League. Die Dritt- u. Viertplatzieren spielen parallel, ebenfalls erneut in zwei Vierergruppen, die Europa League aus. Am Sonntag finden die abschließenden Finalspiele inPfullendorfstatt.

Besonders ist ebenfalls, dass die Zuschauer auf allen vier Sportanlagen die Topmannschaften zu sehen bekommen. Vielleicht ja die Stars oder gar zukünftigen Nationalspieler vonmorgen?

Wie bereits erwähnt kommen die Mannschaften aus dem In- und Ausland. Wer ist dabei?

Aus den Nachwuchsleistungszentren der Topclubs haben wir unter anderem dabei RBLeipzig, SCFreiburg, TSG 1899 Hoffenheim, Stuttgarter Kickers. Aus Bayern kommt der SSV JahnRegensburgmit seiner U13 und U15. Mit der Grashoppers Zürich konnten wir zudem den Nachwuchs des mehrfachen Schweizer Meisters in den Linzgau locken. Ebenfalls mit dabei ist aus der Schweiz der FC Schaffhausen, letztjähriger Finalist im U15-Bereich. Aus Österreich begrüßen wir den SVLochau, der gespickt mit zahlreichen Auswahlspielern aus der Region Bregenz ist.

Besonders freut es mich, dass mit der TSG Hoffenheim der aktuelle Tabellenführer der höchsten C-Jugendklasse in Süddeutschland zugesagt hat. Natürlich sind auch zahlreiche regionale Mannschaften wie der 1. FCHeidenheim, SSVReutlingen, SSVUlmoder VfRAalenwieder mit am Start.

Wie kam es zur gemeinsamen Zusammenarbeit der drei Vereine TSV Aach-Linz, SVDenkingenund SC Pfullendorf?

Da muss ich etwas aufholen. Vater der Linzgau-Trophy ist unser ehemaliger Jugendleiter Stefan Brändle, der sich vom DHL-Freight Cup, der lange im schweizerischen Winterthur ausgespielt, dann aber nach dem Rückzug des Hauptsponsors wieder eingestampft wurde, inspirieren lassen hat. Solch ein namhaftes Turnier hat hier in der Region schon lange gefehlt.

Von Anfang an war ihm klar, dass der SCP solche ein Vorhaben, in dieser Größenordnung, nicht alleine stemmen kann. Mit dem TSV Aach-Linz und dem SVDenkingenhaben wir würdige Mitstreiter gefunden, die von Beginn an vollauf begeistert von der Idee waren und auch bei den Vorbereitungen sehr gut einbrachten.

Besonders dankbar sind wir auch in diesem Jahr der StadtPfullendorfmit seinem Bürgermeister Thomas Kugler als Schirmherr des Events. Nicht zu vergessen die zahlreichen Sponsoren, die solch ein renommiertes Turnier aus wirtschaftlicher Hinsicht erst möglich machen.

Das Turnier geht über zwei Tage. Wo nächtigen die zahlreichen auswärtigen Mannschaften?

Mit der Unterbringung in der Staufer-Kaserne, durch die großzügige Unterstützung der Bundeswehr erst möglich, können wir für optimale Rahmenbedingungen der Spitzenteams sorgen. Weitere Schafmöglichkeiten stehen uns in der Stadthalle, den Vereinsheimen und den zahlreichen Gastfamilien zur Verfügung.

Man bedenke, dass beinahe 500 Kinder an diesen Tagen im Oberen Linzgau ihre Klasse unter Beweis stellen wollen. Das Drumherum, neben dem Grün, muss auch passen!

Wie lautet Ihr Tipp für das Endspiel? Wer ist Ihr Topfavorit?

Im U15-Bereich zähle ich natürlich die vier Regionalligisten Hoffenheim,Freiburg, Stuttgarter Kickers und JahnRegensburgzu den Favoriten. Bei der U13 dürften auch in diesem Jahr RBLeipzigein gehöriges Wörtchen mitreden. Gespannt bin ich auch auf das Abschneiden der Grashoppers Zürich.

Was trauen Sie den SCP-Mannschaften zu? Die U15 holte im vergangenen Jahr im C-Jugendbereich den Pott.

Natürlich ist das Niveau im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gestiegen. Ich bin gespannt, wie sich unsere Mannschaften gegen diese Topteams aus der ganzen Region schlagen. Vielleicht können wir auch in diesem Jahr den ein oder anderen „Großen“ ärgern.

Wie lässt sich die Linzgau-Trophy denn noch toppen? Wo sehen Sie das Turnier in 10 Jahren?

Wir haben bereits dieses Jahr schon bei den internationalen Topteams angeklopft. Besonders hierbei eingebracht hat sich unsere langjährige Mannschaftkapitän und ehemaliger Bundesligaspieler des SSVUlm, Marco Konrad, der zahlreiche Türen öffnen konnte.

Beispielsweise beim MTU-Cup inFriedrichshafenentstanden erste Kontakte zu Mannschaften wie FC Barcelona, Manchester United oder dem FC Bayern. Und wer weiß, vielleicht haben wir ja schon im nächsten Jahr einen ganz dicken Fisch an der Angel (lacht).

Weitere Informationen sowie die Spielpläne finden Sie auch unterwww.linzgau-trophy.comoder auf Facebook. Der Eintritt zum Turnier ist natürlich frei. Für das leibliche Wohl und Rahmenprogramm ist bestens gesorgt.

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