Drei Vereine fördern die Jugend
Erstmals organisieren SC Pfullendorf, SV Denkingen und TSV Aach-Linz ein Jugendturnier für U13 und U15-Teams: Es geht um die Linzgau Trophy. Viele Teams aus Deutschland und der Schweiz haben sich angemeldet. Im Juni findet das Turnier statt.
Von links nach rechts die Jugendleiter der drei Vereine: Sebastian Daue, Stefan Brändle und Erwin Frick. Foto: Südkurier
Eine Idee, drei Vereine, vier Sportplätze und 40 Mannschaften – das sind die Zutaten für die Premiere der „Linzgau Trophy“, die am 13. und 14. Juni 40 U13- und U15-Teams in den Linzgau bringt. Organisiert wird das hochkarätig besetzte internationale Jugendturnier auf Großfeld gemeinsam vom SC Pfullendorf, TSV Aach-Linz und SV Denkingen. Mehr als 400 Vereine, darunter alle Bundesligisten sowie Clubs im benachbarten Ausland, wurden von SCP-Jugendleiter Stefan Brändle angeschrieben und die Teilnehmerliste kann sich wahrlich sehen lassen. Für das U13-Turnier wird der RB Leipzig, mit dem der SCP bekanntlich eine Zusammenarbeit pflegt, ebenso ein Team schicken wie der AKA Vorarlberg, SSV Ulm, der Chemnitzer FC oder der FC Hansa Rostock und aus der Schweiz reist die Mannschaft des FC Aarau an. Die Drittligisten Jahn Regensburg und SG Sonnenhof Großaspach lassen sich die Gelegenheit ebenfalls nicht entgehen, ihren Nachwuchs gegen starke Konkurrenz antreten zu lassen. Beim U15-Turnier haben schon der SC Konstanz-Wollmatingen, FV Biberach, Olympia Laupheim, FC Memmingen und der FC Rottenburg zugesagt. Aus der Schweiz wird der FC Schaffhausen erwartet und auch der Hallesche FC kommt. Ein Vertreter des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach meldete sich bei Stefan Brändle, um bereits sein Kommen für 2016 anzukündigen. Für die Turnierpremiere reicht es aus zeitlichen Gründen nicht mehr.Die Initialzündung für die „Linzgau Trophy“ ging vom SCP-Jugendkoordinator aus, betonen seine Mitstreiter aus Aach-Linz und Denkingen, Sebastian Daue und Erwin Frick im Gespräch mit dem SÜDKURIER, der als exklusiver Medienpartner das einmalige Projekt unterstützt. Der SCP beteiligte sich mit dem 2000er Jahrgang am hochkarätigen DHL-Cup in Winterthur und als man erfuhr, dass das Turnier nicht mehr stattfinden sollte, war die Idee schnell geboren, ob nicht der SCP ein internationales Turnier ins Leben rufen soll. Bei seinen Jugendleiterkollegen und Verantwortlichen des SV Denkingen und TSV Aach-Linz stieß Brändle auf offene Ohren. In allen drei Vereinen spielen jeweils mindestens 200 Mädchen und Jungen in den diversen Altersklassen betreut. „Wir wollen gemeinsam unsere hervorragende Jugendarbeit präsentieren“, erläutert das Trio die Besonderheiten des Turniers. So spielen die Mannschaften in den drei Orten auf vier Sportplätzen. In Pfullendorf ist die Geberit-Arena das Hauptspielfeld und das „Käfig-Stadion“ als Nebenspielfeld genutzt. In Aach-Linz werden die SF Elektro-Arena samt Nebenspielplatz und in Denkingen die HFM-Arena bespielt. „Das Besondere ist, dass die Mannschaften zwischen den Spielorten pendeln“, ergänzt Brändle.
Einige Teams reisen am Freitag an und werden in Gastfamilien untergebracht, sodass die Turnierspiele am Samstag und Sonntag stattfinden, wobei die Finalspiele sonntags in der Geberit-Arena ausgetragen werden.
Quelle: Südkurier vom 07.04.2015 - Artikel von Siegfried Volk
